Frankfurt/Sulzbach(Ts.), 20. September 2022 – Im Fall der vergifteten Hunde im Frankfurter Stadtteil Riedberg hat die Tierschutzorganisation TASSO e.V. eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro, für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen, ausgesetzt.
Zum Hintergrund:
Am Freitagmorgen, den 16. September 2022, wurden im Frankfurter Stadtteil Kalbach-Riedberg im Bereich des Bonifatiusparks zahlreiche Hunde beim Spazierengehen durch ausgelegte Giftköder vergiftet. Nach offiziellen Angaben der Polizei wurden bislang elf Hunde vergiftet. Sieben Hunde starben an den Folgen dieser Vergiftung. Einige Medien sowie einige Berichte in sozialen Netzwerken berichten sogar von 30 vergifteten und elf toten Hunden.
„Leider kommt es immer wieder vor, dass Hundehasser Giftköder auslegen. Wir sind jedoch entsetzt darüber, mit welchem hinterhältigen und perfiden Kalkül hier eine derart große Anzahl von Hunden innerhalb so kurzer Zeit vergiftet und zum Teil qualvoll getötet wurden“, sagt Mike Ruckelshaus, Fachbereichsleiter Tierschutz Inland bei TASSO. „Eine solche Tat stellt keineswegs ein Bagatelldelikt dar, sondern gilt nach § 17 Tierschutzgesetz als Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden kann.“
Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0 69 / 75 55 31 10 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Darüber hinaus können sich mögliche Zeugen auch direkt an TASSO (Tel. 0 61 90 / 93 73 39) wenden. Auf Wunsch werden Hinweise vertraulich behandelt.
(Nachtrag 20.09.2022; 15:45 Uhr: Die Zahl der verstorbenen Hunde hat sich von vier auf sieben Hunde erhöht.)
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