Einsatz für die Tiere

Tierschutz lebt von und mit Ehrenamtlichen

Petra Zipp, die bei TASSO für den Auslandstierschutz zuständig ist, über Sachspenden

„Hungernde und frierende Tiere im Tierheim sind leider vor allem im europäischen Ausland keine Seltenheit. Der Winter ist hart für sie. Viele tierliebe Menschen möchten helfen, doch oft steht davor die Frage: „Wie mache ich das so, dass meine Hilfe auch ankommt?“. Ich möchte heute gerne von einem tollen Beispiel berichten, wie Helfer wirklich viel ausrichten konnten.

Den beiden Tierfreunden Iris und Sebastian ist das Tierheim Targu Mures und das kleine Katzenhaus dort in der Nähe aus früheren Besuchen bekannt. Sachspendenangebote gab es mehrere, unter anderem eine größere Menge Katzenfutter, doch bei solch weiten Wegen sind die oft sehr hohen Transportkosten ein großes Hindernis.

Eine praktische Lösung gab es in meinem Beispiel: Unterstützt von seinem Arbeitgeber, einem Autohaus, entschloss sich Sebastian einen Transporter mit Sachspenden zu füllen und einen Kurztrip über das Wochenende zu machen und alles direkt abzuliefern. Zunächst wurde mit den Tierschützern vor Ort abgestimmt, was wirklich gebraucht wird, um das Fahrzeug auch sinnvoll zu füllen. Mehrere kleine Fahrten waren nötig, um alles zusammenzutragen. Dann wurde das Auto gepackt –  das ist immer Tüftelei, weil nicht nur der Platz entscheidet, sondern auch das zulässige Gewicht, das transportiert werden darf. Eine Bestätigung für die Spendenlieferung wurde von TASSO ausgestellt, falls es Rückfragen an der Grenze geben sollte und dann ging es los. Etwa 1.500 Kilometer von Deutschland nach Targu Mures in Rumänien. Die Freude vor Ort war riesengroß, denn die Sachspenden wurden wirklich dringend benötigt.

Natürlich kann nun nicht jeder eine solche Fahrt unternehmen, bei der immerhin insgesamt etwa 3.800 Kilometer zustande gekommen sind, aber auch durch Spendensammeln, Vorsortieren und diese zu Sammelstellen bringen, ist eine große Unterstützung möglich. Wichtig bei Sachspenden ist immer, vorher abzusprechen, was wirklich gebraucht wird. Die Kälte in Rumänien verführt zum Beispiel oft zum Spenden von Decken, aber dort wird in der Regel Stroh in den Hütten verwendet. Hier hilft eher eine Geldspende, damit es gekauft werden kann. Eine nasse Decke wird oft gleich weggeworfen, da es in vielen Auslandstierheimen keine Möglichkeit zum Trocknen oder gar Waschen gibt.

Suchen Sie sich ein Projekt aus, das sie unterstützen möchten, nehmen Sie Kontakt auf und klären Sie, was wirklich gebraucht wird. Dann können Sie loslegen.

So kommt Spenden auch wirklich den Tieren vor Ort zu Gute.“

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