Das Wunder von Garfield

© Sabrina Detsch

Meine Katze Garfield (weiblich) ist 16 Jahre alt und ist am 13.06.2021 abends nachdem Spaziergang nicht mehr heimgekommen. Am 14.6.2021 hab ich gleich TASSO verständigt und mir das Plakat mit weiteren Fotos von ihr zusammengestellt.

Wir haben es überall aufgehängt und auch im Internet, in den Lokalzeitungen und auf Facebook in vielen Gruppen und Seiten gepostet. Wie sind von Tür zu Tür gegangen, haben Nachbarn gefragt und ihnen das TASSO-Suchplakat gegeben oder in den Briefkasten geworfen. Wir haben die Heimwegschleppe gelegt, aber bei dem Regen war sie gleich wieder weg. Ich habe mir sogar Tipps über die Hundesuchstaffel geholt und im Internet viel gelesen. Wir haben sie überall gesucht und gerufen, aber sie blieb spurlos verschwunden. Wir waren verzweifelt.

Am 14.8.2021 konnten wir endlich unsere Garfield wieder in die Arme schließen. Ein Nachbar und seine Frau haben das TASSO-Suchplakat in einer Facebook-Gruppe gesehen und uns benachrichtigt, dass unsere Katze Garfield bei ihnen im Keller ist und mit ihrer Katze abwechselnd Futter teilt. Sie haben die Klappe nach außen gesperrt, so konnten sie sie sichern und wir konnten sie abholen. Sie war nur ein paar Straßen von ihrem Zuhause entfernt.

Die Vermutung liegt nahe, dass sie zuvor in einem leerstehenden Gebäude eingesperrt gewesen war, weil sie nur noch Haut und Knochen ist. Eine Woche zuvor wurde, eine Straße weiter, eine abgemagerte Katze gesehen, die laut einem anderen Nachbarn unsere gewesen ist, aber seitdem von keinem mehr gesehen wurde. Es war also doch unsere Garfield gewesen.

Wir sind sehr dankbar, dass es so aufmerksame Nachbarn gibt und das sie auch dank des TASSO-Suchplakates und den Fotos gefunden wurde. Beim Tierarzt waren wir natürlich auch, Garfield braucht jetzt viel Pflege, Ruhe und Liebe. Man merkt es ihr an, dass auch sie froh ist, wieder bei uns zu sein und es geht ihr langsam aber sicher besser. Ab und zu haben sich auch bei uns Zweifel eingeschlichen, ob und wann wir unseren Schatz wieder in die Arme nehmen dürfen. Wir drücken euch allen ganz fest die Daumen. Gebt die Hoffnung nie auf, es geschehen immer noch Wunder!

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