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Winnies Geschichte

Irene Geyer erzählt ihre TASSO-Erfolgsgeschichte

Katze Winnie sitzt im Garten. © Irene Geyer

Am 03.03.2021 verschwand unsere Freigängerkatze Winnie. Sowohl bei uns als auch bei unserem Nachbarn, wo ihre Mutter und Schwester wohnen, hatte Winnie Futter und eine Schlafgelegenheit. Unsere Suche über TASSO, wo sie mit ihrem Chip registriert war, begann: mit Rufen, dem Nachfragen in der Nachbarschaft, niemand hatte sie gesehen, noch war sie irgendwo eingesperrt.

Wir druckten Plakate und gaben die Suchmeldung an die Tierheime und Tierärzte der Gegend, auch an die Polizei, falls sie durch einen Unfall verletzt oder sogar getötet und der Chip ausgelesen wurde. Wir erhielten keine Rückmeldung.

Wir wohnen am Rande eines kleinen Dorfes am unmittelbaren Waldrand. Die Möglichkeit, dass sie im Wald verletzt war und durch ein Tier eventuell sogar getötet wurde, bestand. Die Zeit ging ins Land. Irgendwann gaben wir die Hoffnung auf, Winnie wiederzufinden. Deshalb beschlossen wir, uns wieder zwei Katzen nach Hause zu holen. Im Juni kamen dann unsere beiden Kitties.

Am 03.11.2021 kam abends ein Anruf von TASSO: unsere Winnie war schwerverletzt gefunden worden, genau neun Monate nach ihrem Verschwinden, Luftlinie fünf Kilometer entfernt.

Eine Frau ging am Abend mit ihrem kleinen Hund spazieren, da sah sie ein verletztes rot-weißes Fellbündel hilflos im Gras liegen. Sie brachte die schwerverletzte Katze zu ihrem Tierarzt. Winnies rechtes Hinterbein war gebrochen, sie war abgemagert, dehydriert und voller Parasiten. Aufgrund ihres lebensbedrohlichen Zustandes konnte ihr Bein erst später erfolgreich operiert werden.

Danach hat uns TASSO benachrichtigt und wir holten am nächsten Tag Winnie beim Tierarzt ab. In den nächsten sechs Wochen haben wir sie gesund gepflegt. Leider verstehen sich unsere beiden Neuen und Winnie nicht, so dass Winnie wieder nebenan wohnen wollte und wir sie kaum noch zu Gesicht bekamen. Katzen sind selbstbestimmte Tiere, das mussten wir akzeptieren. Immer wenn wir Winnie zufällig sahen, bekam sie ihr Lieblingsleckerli, sofern unsere Maggie sie nicht wieder nach nebenan jagte.

Springen und rennen kann Winnie wieder sehr gut! Seit ein paar Tagen vor Weihnachten ist sie wieder an ihrem alten Lieblingsschlafplatz in einem mit Schaffell ausgepolsterten Waschkorb in der überdachten und windgeschützten Holzlege. Sie kommt ins Haus zum Trinken und Essen und begrüßt uns im Garten, wenn "die Luft rein" ist. Das macht uns sehr glücklich und wir hoffen, dass sich mit der Zeit auch das Verhältnis zu unserer Katze Maggie und dem Kater Roddy bessert.

Was im vergangenen Jahr passiert war und wie sie die neun Monate verbracht hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Durch ihren schlechten Gesundheitszustand war sie nicht bei liebevollen Menschen, sondern hat sich alleine durchgeschlagen. Vielleicht wurde sie irgendwohin mitgenommen und ist dann dort wieder ausgebüxt, freiheitsliebend, wie sie ist. Wild ist sie aber nicht geworden, sondern dankbar für Zuwendung. Wir hoffen dass sich Roddy, Maggie und Winnie aneinander gewöhnen.

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