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Bündnis „Pro Katze“ am Weltstreunertag in der Stadt Weimar

Unterstützung des städtischen Engagements im Katzenschutz

Vertreterinnen des Bündnisses „Pro Katze“ überreichten der Stadt Weimar heute einen Scheck über 5.000 Euro zur Unterstützung ihres Engagements im Katzenschutz. © Bündnis „Pro Katze“

Sulzbach (Ts.) / Hamburg / Köln, 4. April 2019 – Am heutigen Weltstreunertag überreichten Vertreterinnen des Bündnisses „Pro Katze“ einen Scheck über 5.000 Euro an die Stadt Weimar zur Unterstützung des Katzenschutzes.

Seit einigen Jahren ist der 4. April auch der „Internationale Tag der Streunertiere“. Für das Bündnis „Pro Katze“ somit ein passender Anlass, die Stadt Weimar zu besuchen, welche im Januar 2019 eine Katzenschutzverordnung nach § 13 b des Tierschutzgesetzes eingeführt hat. Diese besagt, dass Freigängerkatzen in Weimar kastriert, mit einem Mikrochip gekennzeichnet und in einem Haustierregister erfasst werden müssen.

Doch was ist mit Katzen ohne eigenes Zuhause?

Freilebende Katzen, die nicht in menschlicher Obhut gehalten und umgangssprachlich als Streunerkatzen bezeichnet werden, führen täglich einen harten Überlebenskampf. Sie leiden unter Witterungseinflüssen, Mangelernährung, schweren Erkrankungen und Verletzungen. „Die unkontrollierte Vermehrung dieser verwilderten Hauskatzen – auch durch die Paarung mit freilaufenden unkastrierten Besitzerkatzen – verschlimmert dieses Elend fortwährend“, berichten die Vertreterinnen des Bündnisses „Pro Katze“. Die Katzenschutzverordnung soll in diesen Kreislauf eingreifen, indem dort die Kastration der Freigängerkatzen verbindlich geregelt wird.

„Erforderlich wurde diese Verordnung, weil die Population der in Weimar lebenden verwilderten Hauskatzen trotz jahrelanger Kastrationsaktionen des Tierschutzvereines Weimar und des Tierheimes nicht gesunken ist, sondern sogar tendenziell stieg. Der Gesundheitszustand vieler dieser Tiere ist teilweise erschreckend schlecht“, berichtet Petra Schwarz, Leiterin Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Weimar.

Unterstützung für Streunerkatzen

Das Bündnis „Pro Katze“ hat sich daher entschieden, die Stadt Weimar für ihr Engagement, das letztlich auch zur Einführung der Katzenschutzverordnung geführt hat, mit einem Scheck über 5.000 Euro für die Kastration, Kennzeichnung, Registrierung und gegebenenfalls notwendige medizinische Weiterversorgung von Streunerkatzen zu honorieren. Ermöglicht wurde dies mit freundlicher Unterstützung des Tiernahrungsherstellers „Happy Cat“.

Über das Bündnis „Pro Katze“

Das Bündnis „Pro Katze“ ist ein seit 2011 bestehender Zusammenschluss der Tierschutzorganisationen TASSO e. V., VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz und Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. Im Rahmen der Bündnisarbeit machen die Vereine auf die Folgen der unkontrollierten Vermehrung von Straßenkatzen aufmerksam. Gemeinsam setzen sich die drei Organisationen für eine bundesweite Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hauskatzen mit Freigang ein, unterstützen Städte und Gemeinden bei der Einführung von Katzenkastrationsverordnungen und führen Kastrationsprojekte durch.

Bildunterschrift v.l.n.r.: Dr. Cristeta Brause, Tierschutzreferentin TASSO e.V.; Kristine Conrad, PR-Referentin vom Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.; Petra Schwarz, Leiterin Veterinär-und Lebensmittelüberwachungsamt Weimar


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Vertreterinnen des Bündnisses „Pro Katze“ überreichten der Stadt Weimar heute einen Scheck über 5.000 Euro zur Unterstützung ihres Engagements im Katzenschutz. Bildnachweis: Bündnis „Pro Katze“

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