Mit Hund durch den Winter

6 Tipps für die kalte Jahreszeit mit Ihrem Vierbeiner

Hund im Hundebett_Elfi Lorson © Nadine Heidenreich
Trotz kalten Temperaturen haben viele Hunde Spaß im Schnee.

Wenn die Temperaturen sinken, dann ist er da: der Winter. Mal zeigt er sich von seiner schönen Seite mit wunderbarer Schneepracht, an anderen Tagen ist er sehr kalt und grau. Doch egal wie das Wetter ist, Hundebesitzer müssen mehrmals täglich mit ihrem Vierbeiner raus. Was sich in der kalten Jahreszeit für Vierbeiner ändert, worauf Hundehalter achten sollten und wie Sie gemeinsam mit Ihrem Hund gut und sicher durch den Winter kommen, dazu haben wir Ihnen einige Tipps und Hinweise zusammengestellt.

1. Winterfell bei Hunden

Im Winter bekommen viele Hunde Winterfell und rüsten sich damit für die kalte Jahreszeit aus. Durch die warme Unterwolle bekommen die Vierbeiner ein dickeres Fell, das sie draußen vor Kälte und Nässe schützt. Bei einigen Hunden beginnt der Fellwechsel bereits schon im kühlen Herbst. Aber auch nach dem Winter kommt es zum Fellwechsel, wenn die wärmende Unterwolle wieder ausfällt. Mit regelmäßigem Bürsten können Hundehalter ihr Tier beim Fellwechsel unterstützen.  

2. Wintermantel anziehen, wenn das Fell nicht genug wärmt

Gesunde Hunde mit genügend Unterwolle benötigen im Winter in der Regel keinen zusätzlichen Wärmeschutz. Doch nicht jedes Tier legt im Winter dickeres Fell an. So kann zum Beispiel Hunden, die rassebedingt wenig oder gar keine Unterwolle haben, im Herbst und Winter schnell kalt werden. Aber auch kranke und alte Vierbeiner können bei langen Spaziergängen auskühlen. Hier kann passender Wintermantel für den Hund Abhilfe schaffen: Dieser sollte gut sitzen und den Hund bei Bewegung nicht stören oder einengen. Beine, Hals und Rute sollten freiliegen. Außerdem sollte ein guter Mantel wasserabweisend, schnell trocknend und aus gutem Material angefertigt sein. Wenn Ihr tierischer Liebling Kleidung nicht kennt, gewöhnen Sie ihn langsam daran. 

3. Woran erkenne ich, dass mein Hund friert?

Tiere zeigen uns mit ihrer Körperhaltung und ihrem Verhalten, wie es ihnen geht. Beobachten Sie also Ihren Vierbeiner, wie er sich bei kaltem und nassem Wetter verhält. Folgende Anzeichen können darauf hindeuten, dass Ihr Hund friert:

  • permanentes Zittern
  • versteifte und verspannte Körperhaltung sowie eine eingeklemmte Rute
  • vermehrtes Anheben der Pfoten
  • Hund will bei kalten Temperaturen nicht raus

4. Beim Hundespaziergang im Winter

  • Bleiben Sie und Ihr Hund beim Gassigehen im Winter immer in Bewegung, so kann sich der Vierbeiner auch bei kalten Temperaturen draußen warmhalten.
  • Vorsicht bei Glatteis, auch Hunde können ausrutschen und sich verletzen. Vermeiden Sie das Spielen auf vereisten und glatten Flächen.
  • Eine oft unterschätzte Gefahr sind gefrorene Seen und Flüsse, auf denen Tiere einbrechen können. Hier ist besondere Vorsicht geboten.
  • Denken Sie auch daran, beim Gassigehen sich und Ihren tierischen Begleiter gut sichtbar zu machen, wenn es abends früher dunkel wird. 

Nach einem ausgiebigen Spaziergang: Wärmen Sie sich mit Ihrem Vierbeiner im warmen Zuhause wieder auf. Rubbeln Sie Ihren tierischen Liebling mit einem Handtuch trocken, wenn er nass ist oder Schneereste auf dem Fell hat. Das  stärkt auch die Tier-Mensch-Bindung.

5. Schnee sollte von Hunden nicht gefressen werden

Übermäßiges Fressen von Schnee kann bei Hunden zu einer Schneegastritis führen. Besonders groß ist die Gefahr, wenn der Schnee verunreinigt ist. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Vierbeiner beim Spielen keinen Schnee frisst. Weitere Infos zu Symptomen, Behandlung und Vermeidung finden Sie hier: Die Gefahr der Schneegastritis

6. Pfotenpflege im Winter

Wenn es schneit oder gefriert, kommt auf den Straßen und Wegen schnell das Streusalz zum Einsatz. Das Salz kann Hundepfoten austrocknen und Risse entstehen lassen. Geeignete Fettcremes schützen die empfindlichen Hundeballen und helfen Schmerzen zu vermeiden. Tun Sie Ihrem Vierbeiner nach einem Spaziergang etwas Gutes: Mit einem lauwarmen Pfotenbad können Sie Rückstände entfernen. Oft bleiben vor allem bei langhaarigen Tieren Salz und kleine Eisklümpchen an den Pfoten haften, die sie versuchen abzulecken. Zusätzlich hilft es, das Fell in den Zwischenräumen der Pfoten zu kürzen. So können sich keine Schneeklumpen oder Streusplitter festsetzen.

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