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Katze Schnurri und das langersehnte Happy-End

Harald Mohr erzählt seine TASSO-Erfolgsgeschichte

Katze Schnurri © Harald Mohr

Alles fing damit an, dass meine Frau und ich uns trennten. Da wir zwei Katzen hatten, nahm sie unsere Schnurri mit zu sich. Dann gab es Ärger mit dem Kater der Nachbarn und Schnurri war weg. Das war im Februar 2018.

Ausgerechnet jetzt wurde es immer kälter. Nachts bin ich viermal herumgelaufen, habe immer wieder leise ihren Namen gerufen, dezent mit der Krockiedose geklappert und mit der Taschenlampe geleuchtet, wenn ich irgendetwas zu sehen glaubte. Immer mit Bedacht, nicht dass am Ende noch die Polizei gerufen wird.

Besorgt habe ich die Straßenränder und -gräben abgeleuchtet, immer in der Angst, dort eine kleine totgefahrene Katze finden zu müssen. Dann habe ich mich an TASSO gewand, mir ein ausgefülltes Suchplakat zuschicken lassen. Da Schnurri registriert war, gab es keine Probleme. Am Schluss hatte ich mehr als 230 gedruckt und verteilt. Ich hatte immer wieder mit Leuten gesprochen, die näheres wissen wollten und mir Glück wünschten.

Ich bin immer größere Kreise gelaufen, bin am Schluss sogar auf die andere Straßenseite gewechselt, habe alle möglichen Briefkästen mit meinem Suchplakat befüllt. Einmal bekam ich von TASSO einen Anruf, dass Schnurri bei der Gemeinschaftsschule gesichtet worden sei. Ich bin nichts wie hin, aber keine Schnurri weit und breit. An vielen Grundstücken bin ich vorbeigekommen, das Gelände der Schule bin ich mehrfach abgegangen, nichts!

Ich habe beim Tierheim angerufen, auch nichts. Habe sogar den örtlichen Bauhof kontaktiert, weil die tote Hunde und Katzen am Straßenrand einsammeln. Da hatte mir deren Leiter sogar mitfühlend geantwortet, dass auch seine Katze schon einmal mehrere Wochen verschwunden war.

Das Frühjahr ging, der Sommer zog ins Land. Da bekam ich einen 2. Anruf von TASSO, die mir die Telefonnummer einer Nachbarin gaben. Sie hatte Schnurri anscheinend schon ein paarmal bei sich in der Nähe gesehen. Auch andere Nachbarn meldeten sich nun mit einer Sichtung. Ich stellte einen Teller mit etwas Futter an den Rand der Wiese, redete mit dem netten Ehepaar. Das muss Schnurri mitbekommen oder geahnt haben.

Als ich danach noch einmal rüber zu unserem alten Haus ging, ich war gerade im Begriff, die Haustür zu öffnen, da maunzelte es hinter mir. Schnurrilein stand da, dünn & verwurmt, aber sonst gesund. Mir gelang es, sie ins Haus zu locken, ging dann schnell zum Auto und holte Katzenstickies. Die fraß sie mir gierig alle weg. Danach habe ich sie zu mir geholt. Fast auf den Tag genau, fünf Monate nach ihrem Verschwinden, hatten sich unsere Wege wieder gekreuzt. Seither ist sie noch schmusiger und fordert von Zeit zu Zeit ihre Streicheleinheiten ganz lieb ein. Ich bin dem TASSO-Team sehr dankbar für die Mühe, die schnelle Reaktion und die aufmunternden Worte. Euch allen ein schönes Osterfest 2019.

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