zurück Kater Emil - Nach zehn Tagen wieder zu HauseSylvia Manz erzählt ihre TASSO-Erfolgsgeschichte 27.09.2019 Teilen E-Mail © Sylvia Manz Heute Morgen ist unser Emil nach zehn Tagen laut miauend nach Hause zurückgekehrt. Sein Miauen war eigentlich nur noch ein heiseres Krächzen. Er war dünn geworden und sein Fell roch ein bisschen muffig. Aber ansonsten war er wohlauf und sichtlich erleichtert, wieder bei uns zu sein. Er hörte gar nicht mehr auf, sich an uns zu kuscheln, stupste uns unentwegt mit seinem Näschen an und schnurrte ganz laut. In diesen Minuten fiel die ganze traurige Last der letzten zehn schlimmen Tage von uns ab. Ich habe mir heute frei genommen, um Emil nicht gleich wieder allein zu lassen. Denn ein bisschen mitgenommen, unruhig und kraftlos wirkte er schon. Was er in den letzten Tagen wirklich erlebt hat, wird sein Geheimnis bleiben. Vieles deutet darauf hin, dass er eingesperrt war und sich keinesfalls freiwillig eine Auszeit genommen hatte. Auch werden wir nie erfahren, was Emil letztendlich wieder nach Hause gebracht hat. Wir haben jeden Strohhalm ergriffen und alle Suchtipps befolgt. Wir haben 60 Suchplakate im Ort aufgehangen und 700 Flyer in Briefkästen eingeworfen. Zudem haben wir E-Mails an Tierheime und Tierärzte geschrieben, mit der Bitte, Augen und Ohren offen zu halten. Und sogar Emils Katzenstreu haben wir um unser Haus herum verteilt. Auch wenn Emil von ganz allein wieder zurückgekommen ist, so hat uns die Unterstützung durch TASSO geholfen, die Hoffnung nicht aufzugeben. Die Suchaktionen vermitteln das Gefühl, nicht ganz hilflos zu sein und lenken vom Grübeln ab. Und die vielen Erfolgsgeschichten machen Mut, nicht mit der Suche aufzuhören. Teilen Twitter E-Mail