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Das Wunder für Kater Oskars Familie

Jessica Schuffelhauer erzählt ihre TASSO-Erfolgsgeschichte

Kater Oskar © Jessica Schuffelhauer

Unser Kater Oskar kam am 25.10.2019 von seinem Streifzug durch sein Revier nicht wieder. Zuerst dachte ich ok, warten wir ab. Nach zwei Tagen hielt ich es aber nicht mehr aus. Ich informierte TASSO über sein Verschwinden. Zeitgleich druckte ich die Suchmeldungen aus.

Ich informierte unsere Nachbarn, mit der Bitte in Kellern und Schuppen zu schauen und hängte Plakate auf. Oft wurden wir angesprochen, dass er gesehen wurde. Auch über TASSO kam der gleiche Hinweis. Leider war er es jedesmal nicht.

Ich durchforstete das Internet, Tierheime, eBay-Kleinanzeigen und sogar über Facebook posteten Familie und Freunde die Suchmeldung. Nichts. Wir waren traurig. Aufgeben wollten wir nicht, aber manchmal hatte ich keine Hoffnung bis zu jedem Samstag, den 23.11.

Da klingelte um 22.00 Uhr das Telefon. Die Nummer sagte mir erstmal nichts und ich ging zögerlich ran, es war TASSO. Unser Kater wurde eben gerade in der Tierklinik abgegeben. Es gehe ihm gut, er sei nur abgemagert. Sofort saß die ganze Familie im Auto und fuhr in die 25 Kilometer entfernte Tierklinik. Wir waren so aufgeregt.

Und tatsächlich, wenig später kam die Tierärztin mit ihm auf dem Arm an. Oskar lebte und es ging ihm gut. Er war schlapp, hatte etwas Untertemperatur, er war abgemagert, aber es ging ihm gut.

Wir erfuhren, dass Oskar an einem 4,5 Kilometer entfernten Bahnhof, am angrenzenden Einkaufscenter gefunden wurde. Leute fütterten ihn, posteten auf den sozialen Medien Bilder mit Aufrufen. Da wir selber kein Facebook und Co haben, erfuhren wir nichts davon.

Doch an diesem Samstagabend fasste sich eine junge Frau ein Herz, sammelte ihn auf und brachte ihn in die Tierklinik. Dort stellten sie fest, dass er einen Chip hat und wir wurden sofort informiert. Wir konnten Oskar in der selben Nacht noch mitnehmen und fuhren alle glücklich und kaputt nach Hause.

Am nächsten Tag informierten uns Freunde über das Posting und dadurch konnte die Finderin ermittelt werden. Wir hatten somit die Möglichkeit, uns zu bedanken, denn so viel Courage zu zeigen, hat uns tief berührt. Ein kleines Wunder erlebten wir und sind mehr als glücklich.

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