zurück Katze Arielle und die Angst vor MenschenUte Seibert erzählt ihre TASSO-Erfolgsgeschichte 22.07.2020 Teilen E-Mail © Ute Seibert Wenige Tage, nachdem wir hier eingezogen sind, lief unsere Arielle davon und fand wohl in der ungewohnten Umgebung nicht zurück. Wir suchten mit der üblichen Panik, schalteten TASSO ein und hängten überall die Plakate auf. 14 Tage später rief über TASSO ein Nachbar an, der Arielle in seinem Garten gesehen hat. Das förderte auch unser Ankommen in der Nachbarschaft, denn von nun an hatten wir täglichen Kontakt bei den Versuchen, sie zu fangen. Aber Arielle war total verschüchtert und ließ niemanden in ihre Nähe, selbst mich nicht. Unser Nachbar gab sich unendlich viel Mühe, wir versorgten ihn mit Futter, das er ihr auf seiner Terrasse anbot. Als es kälter wurde, baute er ihr einen Unterstand, damit sie es ein bisschen warm und trocken hatte. Aber noch immer traute sie sich nicht, Menschen näher an sich heranzulassen. Bis vor einigen Tagen: Der Nachbar hatte die Futterschälchen immer näher an seine Terrassentür gestellt und dann irgendwann in sein Wohnzimmer. Endlich kam sie herein, legte sich sogar in ihr Körbchen, das wir ihm zur Verfügung gestellt hatten, und er konnte die Tür hinter ihr schließen. Sie flüchtete hinter das Sofa und versteckte sich in der dunkelsten Ecke. Als ich kam, nahm ich sie auf den Arm und sie war sofort ruhig und kuschelte sich an mich. Knapp neun Monate nach ihrem Verschwinden schläft sie jetzt wieder auf ihrem Lieblingssofa und liegt nachts in meinem Arm. Es ist, als sei sie nie weg gewesen. Teilen Twitter E-Mail