zurück Katze Katie als blinder Passagier?Tanja Hofmann erzählt ihre TASSO-Erfolgsgeschichte 19.06.2020 Teilen E-Mail © Tanja Hofmann In der Nacht auf den 16.12 2019 verschwand unsere Katze Katie. Erst informierten wir die Nachbarn. Vielleicht war Katie ja eingesperrt worden und würde bald befreit werden. Als niemand sie fand, begannen die Sorgen um unsere Kleine. Wir meldeten ihr Verschwinden bei TASSO und verteilten in allen Briefkästen in der Umgebung die TASSO-Suchplakate. Zudem hängten wie sie beim Bäcker auf und sprachen alle Nachbarn und Hundehalter an, die wir trafen. Da Katie nie lange draußen war und immer vor der Haustür stand, wenn wir heimkamen, vermuteten wir sie in der Nähe. Es waren sehr kalte Nächte mit Temperaturen um die -5° Celsius. Die Vorstellung, dass sie ohne Futter, Wasser und Decke irgendwo eingesperrt war, war traurig. Dazu kam die Frage, ob sie überhaupt noch lebte. In der Zeit von Katies Verschwinden gab es einen Wasserrohrbruch in unserer Straße. Vielleicht hatte das mit ihrem Verschwinden zu tun? Die Bauarbeiter hatten zum Glück keine tote Katze gefunden. Auch der Röthenbacher Bauhof wusste von keinem toten Tier. Wir schrieben die Tierheime an und sichteten die Katzenfotos bei ebay. Doch über die Weihnachtsfeiertage gab es keine Neuigkeiten. Nach zwei Wochen hatten wir die Hoffnung fast aufgegeben. Am Neujahrsabend des 01.01.2020 rief TASSO bei uns an. Eine Familie in der Nähe von Engelthal, 15 Kilometer von uns entfernt, hatte eine Katze gemeldet, die unserer Katie sehr ähnlich sah. Die Familie hatte diese Katze jeden Abend gefüttert, aber nicht einfangen können. Sie schickten uns ein Foto. Das konnte Katie sein! Aber so weit weg? An diesem Abend fanden wir sie trotz großer Suchaktion nicht. Da immer gegen 16.00 Uhr Fütterungszeit war, fuhren wir am nächsten Tag um diese Zeit hin. Und tatsächlich war es unsere Katie, die da zum Fressen kam! Wir konnten sie anlocken, doch das dauerte. Katie wirkte sehr verstört. Endlich traute sie sich zu uns und wir konnten sie wieder in den Arm schließen! Sie war sehr dünn, aber wohlauf. Doch wie kam Katie nach Engelthal? Wir können nur vermuten, dass die Firma, die zum Wasserrohrbruch in unserer Straße gerufen worden war aus Engelthal kommt. Vielleicht war Katie als blinder Passagier in einem Baulaster oder Anhänger mitgefahren? Teilen Twitter E-Mail