zurück Milas Survival-TripMonika Roß erzählt ihre TASSO-Erfolgsgeschichte 13.03.2020 Teilen E-Mail © Monika Roß Unsere Katze Mila war fünf Tage verschwunden. So lange war sie noch nie weg. Dazu kam noch, dass drei Tage große Hitze herrschte, gefolgt von zwei Tagen Starkregen und Gewitter. Und bei Regen bleibt sie in der Regel drinnen. Gestern fuhren mein Sohn und ich mit Leckerlis raschelnd mit den Rädern durch die Felder und Wälder in unserer Wohngegend. (So hatten wir schon ein paarmal Erfolg. Einmal war sie in einem Brombeerbusch „gefangen", einmal auf einem sehr hohen Baum) Immer hatte sie auf unser Rufen geantwortet und wir konnten sie aus ihrer misslichen Lage befreien. Dieses Mal: nichts. Heute Nacht trieb es mich noch einmal hinaus. Mit Fahrrad, Leckerlis und Taschenlampe bewaffnet. Sie hat sich ganz schön Zeit gelassen. Erst auf meiner Rückfahrt maunzte plötzlich jemand im Wald. Durch die Taschenlampe sah ich die Augen sofort. (Danke TASSO für den Tipp, in der Nacht zu suchen. Es ist ruhiger draußen, man hört auch weit entferntes Maunzen und die Taschenlampe ist genial.) Ich war sehr verunsichert, da ich sah, wo sie war. Sie miaute jämmerlich und kläglich, kam aber nicht. Also kraxelte ich in stockfinsterer Nacht durchs Unterholz ihr entgegen. Ich hatte befürchtet, sie sei verletzt oder hinge irgendwo fest. Als ich fast da war, kam sie mir aber fröhlich und munter entgegen gesprungen. Die zwei Kilometer Heimweg begleitete sie mich zu Fuß bis nach Hause. Sie hat gefressen, sich geputzt und liegt jetzt an meinen Füßen. Ohne TASSO hätte ich mich wohl nicht aufgerafft oder getraut, mitten in der Nacht durch den Wald zu radeln. Ich hoffe, Mila macht sobald keinen Survival-Trip mehr. Teilen Twitter E-Mail