© Petra Berger
Unsere Lucy, am 01. Mai ist sie ein Jahr alt geworden, kam im letzten Jahr zu uns, zusammen mit ihrem Bruder Joey als Fundkatzen. Nachdem sie beide kastriert, geimpft, etc. geworden sind und das Wetter besser wurde, haben wir vor guten drei Wochen angefangen, sie an den Freigang zu gewöhnen. Beide hören auf ihre Namen und kamen immer wieder in regelmäßigen Abständen vorbei, um sich zurückzumelden. Nachts haben sie drinnen verbracht.
Nachdem Lucy den kompletten Sonntag bei bestem Wetter draußen verbracht hatte, zeigte sie sich nochmal gegen ein Uhr und war danach nicht mehr gesehen. Wir haben den Verlust gleich am Montagmittag bei TASSO gemeldet und wurden am Telefon super unterstützt. Wir haben viel Zuspruch erhalten, viele Tipps bekommen (zum Beispiel Lucy könnte aufgrund von Revierkämpfen und/oder der Paarungszeit geflüchtet sein. Wir sollten dann im engen Umfeld sternenförmig gebrauchtes Katzenstreu verteilen, um den Heimweg zu markieren … oder auch das regelmäßige Suchen und Rufen in der Umgebung, also nicht nur einmal, sondern mehrfach und über mehrere Tage, was wir auch gemacht haben).
Auch bei den Suchplakaten wurden wir super unterstützt. Kaum waren die Bilder hochgeladen, konnten wir die Suchplakate ausdrucken und in der Nachbarschaft aufhängen. Wir haben unsere Nachbarn gebeten, die Augen offenzuhalten, die haben sich wiederum mit anderen Hundehaltern ausgetauscht etc. Wir sind dankbar für solche Nachbarn. Wir haben auch etwas Futter und ihr Lieblingskissen herausgestellt (auch ein Tipp von TASSO), zusammen mit einem kleinen Sack vom gebrauchten Streu, um andere Katzen fernzuhalten.
Die Plakate konnten wir nun heute wieder abnehmen. Und was ich jetzt schreibe, ist die wahre Geschichte: Mein Mann hatte vor einiger Zeit für unsere Terrasse eine Funktürklingel gekauft. Die Klingel liegt auf einer Stufe vor der Tür, er wollte sie schon seit einiger Zeit an der Wand anbringen, hatte es aber bisher noch nicht geschafft. Heute früh um fünf Uhr klingelte es, mein Mann und ich wachen auf und fragen uns gegenseitig, ob es gerade geklingelt hat und gehen beide zur Terrassentür. Der Kater war schon da und schaute aufgeregt raus. Und Lucy war auf der anderen Seite der Terrassentür und hatte wohl beim hin- und hergehen versehentlich, oder auch nicht, die Klingel gedrückt/getreten. Unversehrt, nicht verstört, mit gehobenem Schwanz und gesundem Appetit kam sie rein, als ob nichts gewesen wäre. Sie wurde stürmisch von ihrem Bruder und uns begrüßt und wir sind sehr erleichtert und happy, dass sie wieder da. Vielen Dank auch an TASSO und die freundlichen Kollegen für die Unterstützung.
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