zurück Gefunden im anderen Stadtteil - Kater Whiz ist wieder ZuhauseB. Vogelsang erzählt seine TASSO-Erfolgsgeschichte 20.09.2021 Teilen E-Mail © B. Vogelsang Am 15. Juni war es also passiert. Whiz war weg. Einfach so, verschwunden bei der Pflegefamilie während unseres Urlaubs. Whiz ist von klein auf Freigänger und natürlich muss man da als Halter immer damit rechnen, dass etwas schiefläuft, aber wenn es dann wirklich passiert … Außerdem kannte er die Umgebung dort nicht (anderer Stadtteil jenseits der Innenstadt / Autobahn / Eisenbahntrassen). Also keine guten Voraussetzungen für eine selbständige Rückkehr nach Hause. Blöd. Nachdem wir tagelang im Nahbereich gesucht und plakatiert hatten, kamen auch die ersten TASSO-Meldungen herein. Über die dann folgenden Wochen lernten wir viele nette Menschen und auch Katzen kennen. Da war zum Beispiel der „15:00 Uhr-Springorum-Kater“, der unserem zum Verwechseln ähnlich ist und auf dem Springorum-Radweg täglich gegen 15:00 Uhr seine persönliche Tour de France genießt. Oder der „Kindergarten-Kater“, der sich fast täglich in einem Kindergarten aufhält. Nur leider keine Nachricht von Whiz. Fast drei Monate nicht. Natürlich werden dann die Aktionen im Laufe der Wochen verzweifelter und man verliert auch etwas den Mut. Ich werde so schnell nicht die Aktion vergessen, bei der ich nachts, auf Anraten einer Bekannten, kleine Streifen eines nachhaltig durchgeschwitzten T-Shirts auf einer sicheren Route durch die Stadt an unschuldige Bäume und Pfähle geheftet habe. Und dann kam, fast drei Monate später, wie aus dem Nichts die TASSO-Nachricht einer Dame (ganz anderer Stadtteil), dass ein fremder Kater seit drei Wochen dreimal täglich in den Garten kommt. Frühstück, Mittag und Abendbrot. Nach einigen Fotos und einem Video war klar, dass das tatsächlich unser Held war! Am Folgetag konnten wir ihn dann „einsammeln“. Unverletzt. Abgenommen hatte er. Und „hundemüde“. Er war es ohne Zweifel. Und scheinbar ebenso erleichtert wie seine Zweibeiner, dass es vorbei war. Fazit: Nicht aufgeben. Die kleinen Helden sich wirklich tapfer, zäh und pfiffig. Sie sind da draußen und schlagen sich durch. Und wenn wir sie nicht finden, zeigt das erst einmal nur, wie gut sie im „Untertauchen“ sind. Nicht aufgeben. Teilen Twitter E-Mail