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Ein Anruf aus heiterem Himmel

Robert Delhey erzählt seine TASSO-Erfolgsgeschichte

Katze Spock © Robert Delhey

Liebes TASSO-Team,
vor fast sieben Jahren, im Februar 2016 ist unser kleines Katzenmädchen Spock nicht mehr nach Hause gekommen. Seit damals haben wir uns immer wieder gefragt, was dem armen Mädchen wohl passiert sein mag, ob sie wohl noch am Leben ist, wie es ihr gehen mag - wir haben sie nie vergessen, wohl aber schon lange die Hoffnung aufgegeben, sie noch jemals wiederzusehen.

Letzten Dienstag jedoch erhielt ich aus heiterem Himmel einen Anruf aus Ihrem Hause: unsere kleine Spocky ist in Bissendorf aufgegriffen worden - rund 20 Kilometer von zu Hause entfernt. Man nannte mir die Rufnummer des Tierheims zu dem sie gebracht wurde, und am nächsten Tag konnte ich unsere Fellnase dort abholen.

Am Telefon warnte man mich, dass unser einst so zutrauliches und verschmustes Mädchen jetzt sehr verwildert und verängstigt wäre: der Tierarzt habe sie sogar sedieren müssen, um sie untersuchen und den Chip auszulesen zu können. Und tatsächlich fauchte auch mich das Tierchen zunächst herzhaft an, als ich in ihre Box reichen wollte. Nachdem sie aber einmal an meiner Hand schnuppern konnte, wurde sie ruhiger und ließ sich letztlich ohne Gegenwehr in die Transportbox bugsieren.

Sie hat hier in unserem Haus jetzt erst einmal ein „Einzelzimmer" zum Eingewöhnen, und damit sie mit unseren beiden Katern (die erst nach ihrem Verschwinden hier eingezogen sind) Freundschaft schließen kann, haben wir eine Tür herausgenommen und durch eine Gittertür ersetzt. Die ersten acht Stunden ist unser Kätzchen verängstigt im Versteck geblieben, doch als ich am Abend noch einmal zu ihr hineinging, um ihren Wassernapf auszutauschen, kam sie plötzlich aus der Ecke hervor und stupste meine Hand mit dem Napf an. Ich dachte erst, sie hätte einfach nur großen Durst, weil sie den ersten Napf umgeworfen und den Inhalt auf dem Zimmerboden verteilt hatte, aber nein: sie hielt sich an meine Hand und forderte vehement und nachdrücklich ihre Streicheleinheiten ein - auf exakt dieselbe Weise wie sie es schon vor sieben Jahren zu tun pflegte! Wenig später sprang sie mir sogar aus eigenem Antrieb auf den Schoß zum Kuscheln - nun, ein furchtbar verwildertes und verängstigtes Tier hatte ich mir anders vorgestellt!

Jetzt hoffen wir, dass sich auch unsere beiden Kater schnell mit ihrer neuen Mitbewohnerin anfreunden - zur Zeit wird am trennenden Gitter noch überwiegend gefaucht und getatzt, aber das war bei unseren beiden Jungs anfangs noch genauso, als sie sich kennengelernt haben.

Langer Rede, kurzer Sinn: vielen Dank an die Helfer von TASSO, ohne die Registrierung bei euch hätten wir unser Tier möglicherweise niemals wiedergesehen! Ich habe schon seit vielen Jahren einen kleinen Spenden-Dauerauftrag zu euren Gunsten laufen, aber heute gibt es noch eine Überweisung extra - als Dankeschön für eure unermüdliche Arbeit, und aus Freude, dass wir unsere lange verloren geglaubte Spock wiederbekommen haben! Liebe Grüße Familie Delhey, Pawel und Paul und natürlich von Spock!

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