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Kater George im Schulkeller - Nach neun Wochen wieder zurück

Stefanie von Herz erzählt ihre TASSO-Erfolgsgeschichte

Kater George © Stefanie von Herz

Unser Kater George verließ am Abend des 04.12.21 nochmal unser Haus. Er ist ein Freigänger und manchmal steht er bereits nach 10 Minuten wieder vor der Tür, insbesondere wenn es draußen kalt ist. Diesmal war es anders, er kam und kam nicht nach Hause. Nach zwei Tagen begannen wir uns Sorgen zu machen. Wir meldeten ihn als vermisst und hängten in der näheren Umgebung TASSO-Suchplakate auf und fragten in der Nachbarschaft nach. Auch sein tierischer Gefährte Tony schien verwirrt zu sein. Die beiden waren schließlich ihr ganzes Leben zusammen und hatten eine außergewöhnlich innige Beziehung zueinander. Wochenlang tat sich nichts. Wir bekamen einfach keinen Hinweis.

Hin und wieder las ich mir die TASSO-Erfolgsgeschichten durch und fasste wieder Mut. In der sechsten Woche erhielt ich abends gegen 23.00 Uhr eine Sichtungsmeldung aus der Innenstadt. Der Anrufer schilderte mir das Aussehen des Tieres. Ich war vorsichtig optimistisch. Ab diesem Tag hängten wir unsere Suchplakate auch in der anderthalb Kilometer entfernten Innenstadt auf. Eine Woche später kam der nächste Hinweis. Diesmal konnte mir die Anruferin ein typisches Merkmal der Farbgebung beschreiben. Diese Beschreibung nahmen wir als Anlass, ein Detektivspiel zu beginnen. Alle Sichtungsstellen markierten wir auf Google Earth und grenzten das Gebiet immer mehr ein, hängten Plakate auf und involvierten gezielt Menschen. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Foto- und Videoaufnahmen gaben uns ein sicheres Lebenszeichen von George.

Als ich an einem Samstagmorgen (12.02.) Flyer in der Straße verteilte, in der unser Kater sich aufhielt , bekam ich von einer Passantin die Information: „Der Kater sitzt im Keller der Schule. Da ist er ganz oft. Kommen Sie am Montag, dann finden wir ihn." An diesem Nachmittag begaben meine Kinder und ich uns erneut in die Stadt, um noch weitere Flyer zu verteilen und ein weiteres Plakat aufzuhängen. Auf einmal entdeckte unser siebenjähriger Sohn unseren Kater. „Da ist George". wir konnten in den Keller der Schule schauen und das Klappfenster leicht öffnen.

George kam uns sofort entgegen und ließ sich auf den Arm nehmen. Mir zitterten die Beine. Ich hätte weinen können. Nun wollten wir ihn so schnell wie möglich nach Hause bringen. Als wir mit ihm im Auto saßen, waren wir so froh und einfach überglücklich. Zu Hause angekommen, schien für George alles so wie früher zu sein. Es geht ihm gut. Nach neun Wochen hat er ein richtiges Winterfell bekommen und zugenommen. Er scheint also im Schulkeller, einen warmen Unterschlupf gefunden zu haben. Wo er allerdings die Futterquelle hatte, wird uns wohl ein Rätsel bleiben. Nach anfänglichen Raufereien mit Tony sind sie nach einer Woche wieder das alte Duo.

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