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Wie vom Erdboden verschluckt

Georg Biegerl erzählt seine TASSO-Erfolgsgeschichte

Kater Speedy © Georg Biegerl

Unser fast 3-jähriger braun-schwarz getigerter Kater Speedy, der nun seit genau einem Jahr der Mittelpunkt in unserem Haushalt ist, war nie länger als circa drei Stunden auf Freigang und kam immer zuverlässig zu jeder Tages- und Nachtzeit durch seine Katzenklappe wieder zurück. Das klappte auch sehr gut, wenn wir mal für ein paar Tage weg oder im Urlaub waren, denn da wurde er zweimal am Tag durch eine Nachbarin mit Futter versorgt.

Nicht so jedoch am 18.3.22. Zu dem Zeitpunkt machten meine Frau und ich gerade fünf Tage Urlaub in Österreich und bereits ab Tag zwei war sein Futter, laut Nanny, unberührt. Am Tag drei hat sie uns dann darüber informiert und nach einem weiteren Tag Karenzzeit meldeten wir den Kater bei TASSO als vermisst und brachen dann unseren Urlaub ab und sind nach Hause gefahren.

Wir starteten sofort die Suche im Dorf., erstmal zu Fuß. Nichts. Dann haben wir alles Machbare getan, was zur Wiederfindung möglich ist. Die Umgebung mit TASSO- Suchplakaten gepflastert, Tierheim, Tierarzt, Facebook, Ebay-Kleinanzeigen, Lokalzeitung. Jeden Abend, nach Einbruch der Dunkelheit, wegen der leiseren Umgebung für circa eine bis anderthalb Stunden im Dorf zu Fuß gesucht. Nichts.

Am Anfang der ganzen Suchaktionen meldete sich eine Nachbarin aufgrund der Suchplakate über TASSO bei uns, dass jetzt schon öfters eine getigerte Katze bei ihr im Garten rumstromert, doch aufgrund der gemachten Fotos haben wir sofort erkannt, dass das nicht unser Speedy ist. Ebenso über Facebook im Nachbarsort, dass sich da auch ein getigerter Streuner rumtreiben soll, jedoch auch hier die falsche Katze.

Wir wurden von Tag zu Tag verzweifelter, aber der Kater war wie vom Erdboden verschluckt. Am Tag neun wurden dann die täglichen Suchaktionen wegen Sinnlosigkeit eingestellt und die Hoffnung lag nun darin, dass er irgendwo eingestiegen und mitgefahren ist und hoffentlich in einem anderen Ort bald über seinen Chip und die Registrierung bei TASSO gefunden wird.

Tag 10 dann in der früh um 5:30 Uhr, ich war gerade dabei mir Frühstück zuzubereiten, als ich einen dunklen Schatten vor der Terassentür sah und ich konnte es nicht glauben, er war es wirklich. Er kam rein und flitzte sofort zu seinem Futter und fraß gleich die 5-fache Menge davon, was auch kein Wunder war, denn es war vom Gewicht her nur noch knapp der halbe Kater, der da zurückgekommen ist.

Da er uns ja leider nicht erzählen kann, was er in den 10 Tagen durchlebt hat, denke ich doch, dass es sicher ist, dass er die ganzen 10 Tage irgendwo in der Umgebung eingesperrt war, weil er circa zwei Kilogramm an Gewicht verloren hat.

Fazit: Bitte lasst die Katzen chippen und bei allen möglichen Haustierregistern registrieren, das ist schon mal die halbe Wiederfinde-Versicherung. Gebt die Hoffnung niemals auf, auch wenn man manchmal verzweifeln könnte. Bitte schaut, bevor ihr länger weg seid, vorher in Garagen, Kellern und Dachböden nach, ob sich da eventuell jemand eingenistet hat.

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