Dreibein Bonito ist sicher zu Hause

© Rebecca Figielek

Wir kamen am 13.03.23 abends aus dem Urlaub wieder. Unsere Tiersitterin hatte die beiden Katzen gegen späten Nachmittag wie vereinbart rausgelassen. Unsere Katzen, insbesondere unser Dreibeiner Bonito, verlassen das Grundstück eigentlich nicht. Als wir ankamen, war keine Katze in Sicht. Unsere andere Katze kam irgendwann wieder, nicht aber Bonito.

Am 14.03.23 habe ich ihn dann bei TASSO als vermisst gemeldet, die Suchplakate in der Nachbarschaft und in allen Einkaufsläden, Tankstellen, Arztpraxen ausgehängt, alle Tierärzte und Tierheime abgeklappert. Nichts. Die TASSO-Suchplakate habe ich auch großzügig in lokalen Facebook-Gruppen geteilt.

Am 17.03.23 bekam ich mittags die Info, er sei am 14.03.23 zwei Straßen weiter gesehen worden. Ich bin also losgerannt und habe meinen Suchradius in die Richtung erweitert. Etwa zwei Stunden später der nächste Anruf einer aktuellen Sichtung. Und da war er, versteckt unter einem Gebüsch. Verängstigt und ausgehungert.

Wegen seiner körperlichen Behinderung war ich so sicher, ihm muss etwas Schlimmes passiert sein. Meine Erleichterung kann ich kaum in Worte fassen. Ohne die breit gestreute Flyersuche hätte ich ihn vielleicht noch nicht wieder. Wer weiß, wie lange seine Kraft ohne Futter noch gereicht hätte. Offenbar hatte er zu viel Angst, sich bemerkbar zu machen.

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