© Birgit Nitschke
Jemand, der das TASSO-Suchplakat gesehen hat, hatte in einem nahe gelegenen Wäldchen mit der Drohne die Katze hoch oben im Baumwipfel entdeckt. Daraufhin hat er mich kontaktiert, ob das meine Katze ist. Er hat mir das Drohnenbild gezeigt und mir war klar, meine kleine lebt.
Es war eine spektakuläre Rettungsaktion. Noch am selben Abend wurde die Feuerwehr gerufen und die versuchte, die lange Leiter vom Leiterwagen irgendwie in den Wald zu kriegen, aber es hat nicht gereicht. Somit musste Minou noch eine weitere Nacht in der Baumkrone verbringen.
Am nächsten Morgen war die Katze immer noch in der Baumkrone und wir haben einen Baumdienst angerufen, und die kamen innerhalb von einer halben Stunde mit großem Gerät. Es hat geklappt. Der lange Arm des Wagens kam über die Baumkronen in das Innere des Waldes und auch an den besagten Baum, wo die Katze fest saß, in fast 15 Meter Höhe geschätzt.
Allerdings ist sie bei dem Red Oaks Versuch ausgebüxt und im Unterholz verschwunden. Nach stundenlanger Suche habe ich es aufgegeben und gehofft, dass sie von alleine nach Hause findet. Nach immerhin zehn Tagen! Und tatsächlich, abends gegen acht, war sie hier im umliegenden Gebüsch zu hören und auf gutes Zureden und rufen von mir und ihrem Bruder Leo kam sie dann herausgekrochen. Happy-End auf ganzer Linie. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet.
Teilen
E-Mail