Gefahren für Tiere im Garten minimieren

So schützen Sie Wild- und Haustiere

Ein Mähroboter im Garten. © Pixabay
Mähroboter können für Wild- und Heimtiere zur Gefahr im Garten werden

Gartengeräte und andere Dinge, die in der Natur so nicht vorkommen, können für Wild- und Heimtiere zur Gefahr im Garten werden. Wie Sie diese minimieren können, haben wir nachfolgend für Sie aufgelistet.

Mähroboter & Gartengeräte

Sobald im Frühling die Gartenzeit beginnt, sind Mähroboter, Motorsensen und Co. im Dauereinsatz, um die Gartenarbeit zu erleichtern. Doch für Haustiere wie Hunde und Katzen, für Kinderfüße und kleine Gartenbewohner können solche Gartengeräte gefährlich werden. So flüchten Igel zum Beispiel bei Gefahr nicht, sondern rollen sich zum Schutz ein. Auch Testergebnisse, wie bespielsweise von Stiftung Warentest belegen, dass die Mehrzahl der Mähroboter Tiere nicht als „Hindernis“ erkennt, nicht stoppt, die Tiere überrollt und mit scharfen Messern schwer, oft sogar tödlich, verletzt.

  • Gehen Sie grundsätzlich vor jedem Mähen den Rasen ab, und schauen Sie nach, ob sich nicht irgendwo Igel verstecken. 
  • Kontrollieren Sie auch unter Hecken und Büschen, denn oft verstecken sich kleine Wildtiere darunter und suchen dort Deckung und Schutz vor Fressfeinden.
  • Lassen Sie den Mähroboter nicht unbeaufsichtigt laufen.
  • Lassen Sie den Mähroboter nicht nachts laufen, da kleine Wildtiere meist dämmerungs- beziehungsweise nachtaktiv sind.
  • Die Anbringung einer sogenannten „Apfelschürze“ am Mähroboter kann Tiere und Pfoten davor schützen, dass sie nicht vom Mähroboter verletzt werden.
  • Sammeln Sie Laub zum Beispiel mit einem Rechen ein, um keine Tiere zu verletzen oder zu verschrecken.
  • Vermeiden Sie die Nutzung von Laubbläsern und Laubsaugern, dadurch werden viele Kleinstlebewesen getötet.
  • Verwenden Sie auch bitte keine Brenner zur Unkrautvernichtung. Entfernen Sie es am besten mit der Hand oder mit der Harke.
  • Mähen Sie Ihre Wiese nicht komplett weg, sondern lassen Sie ein Stück „Blumenwiese“ stehen, an der sich Insekten bedienen können.  

Treppen, Kellerfenster und Zäune

Treppen, Kellerfenster und Zäune stehen im ersten Augenblick wahrscheinlich nicht auf der typischen Gefahrenliste im Garten. Aber oft verstecken oder verirren sich Tiere dort und kommen aus eigener Kraft nicht mehr heraus. Sie können aber zum Beispiel mit einem Holzbrett, das Sie über die Treppe legen, den Ausstieg erleichtern. Eine Abdeckung mit feinmaschigem Gitter schützt Tiere davor in Kellerfenster und andere Mulden reinzufallen. Auf Stacheldraht sollte im Garten am besten ganz verzichtet werden.  Stehen bei Ihnen bodentiefe Zäune? Bieten Sie Igeln und anderen Tieren Durchschlupfmöglichkeiten an, damit Sie nicht im Zaun hängenbleiben und verenden. 

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