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Aufstehen, Jonas!

Kater Emil und die anderen

Kater Emil © TASSO e.V.

4.30 Uhr. Soll ich? Jetzt schon? Hmmm. Na gut, ich gönne ihm noch ein bisschen Schlaf.
4.37 Uhr. So. Jetzt reicht es aber. Miiiiiaauuu, Miauuuuu. Guten Morgen, Jonas. Ich hab Hunger ... Komm schon, Jonas, wach auf. Huuuuuuunnger.
4.55 Uhr. Na geht doch. Aber so groß ist mein Hunger eigentlich gar nicht. Nicht groß genug zumindest, um DIESES Futter zu essen. Da schlafe ich lieber noch eine Runde, bevor ich auf Patrouille in den Garten gehe. Eigentlich könnte Jonas mich jetzt auch mal ein bisschen kraulen. Schließlich ist er ja schon wach.

Nicht allen Katzen in Deutschland geht es so gut wie Kater Emil, der uns hier einen Einblick in seine morgendliche Routine gewährt hat. Während er gut genährt und zufrieden das Leben seines Halters Jonas bereichert, leiden Millionen andere Katzen draußen auf den Straßen.

Sie wissen nicht, wo sie am nächsten Morgen ihr Futter finden. Sie würden das teure Katzenfutter, das Emil verschmäht, nicht stehen lassen, sondern sich hungrig darüber hermachen. Sie kennen keine menschliche Zuwendung oder die Versorgung durch Tierärzte. Streunerkatzen sind in vielen deutschen Städten ein zunehmendes, aber leider oft unsichtbares und daher vernachlässigtes Problem.

Damit sich ihre Lage nicht immer weiter verschlimmert, ist es wichtig, dass Tierhalter wie Jonas Verantwortung übernehmen. Deswegen ist sein Freigängerkater Emil natürlich kastriert und bei TASSO registriert. So kann Emil mit den Streunerkatzen keinen Nachwuchs zeugen und trägt weniger dazu bei, dass sich Krankheiten unter den Katzen weiter ausbreiten.

Um darüber hinaus noch einen weiteren Beitrag für den Schutz der Katzen zu leisten, engagiert sich Jonas im Katzenschutzverein in seiner Stadt. Dort versorgt er zusammen mit anderen Freiwilligen die Streunerkatzen-Kolonien in seinem Viertel. Außerdem setzt er sich dafür ein, dass seine Heimatstadt eine Katzenschutzverordnung erlässt, die Katzenhalter dazu verpflichtet, ihre Freigänger kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen.

Auch wir von TASSO unterstützen es, dass Städte und Kommunen mit Streunerkatzenproblematik Katzenschutzverordnungen einführen und beraten zu diesem Thema. Mit Erfolg. Denn in den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Kommunen dazu entschieden, diesen wichtigen Schritt für Katzen zu gehen. Zum Weltkatzentag am 8. August appelliert TASSO daher an Katzenhalter, ihrer Verantwortung gerecht zu werden, und an Kommunen, entsprechende Regelungen für den Schutz der freilebenden Katzen zu erlassen. Nur so kann nachhaltig eine Verbesserung der Lebensbedingungen für Streunerkatzen erreicht werden.

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