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TASSO-Pressemitteilung zum Welttierschutztag

Warum Haustier-Registrierung gelebter Tierschutz ist

Kennzeichnung und Registrierung tragen zum Tierschutz bei. © TASSO e.V.

Sulzbach/Ts., 2. Oktober 2019 – Volle Tierheime und überlastete Tierheimtierpfleger, die alles tun, um ihre Schützlinge möglichst gut zu betreuen: Diese Situation ist leider vielerorts Alltag. Zahlreiche Tierheime kämpfen ums Überleben und müssen gleichzeitig immer mehr Fundtiere versorgen. Dabei könnte eine ganz simple Maßnahme schon einen großen Beitrag zur Entlastung bringen und den Tierheimen mehr Zeit für ihre Schützlinge geben. Die Maßnahme heißt: Registrierung. Zum Welttierschutztag macht Europas größtes kostenloses Haustierregister TASSO e.V. daher auf die Bedeutung dieses kleinen, aber dennoch sehr wirkungsvollen Schrittes aufmerksam.

Wer sein Tier mit einem Transponder kennzeichnen und bei einem Haustierregister, zum Beispiel bei TASSO registrieren lässt, leistet so auch einen Beitrag zum Tierschutz. Zwei Beispiele machen deutlich, wie das System funktioniert:

Ein entlaufener Hund fällt in der Regel auf, schnell kümmert sich jemand und bringt ihn ins Tierheim. Hier könnte schnell mit Hilfe eines entsprechenden Lesegeräts und einem Anruf bei TASSO herausgefunden werden, wo der Hund vermisst wird. Zeitnah wäre der Vierbeiner wieder bei seiner Familie. Wurde er jedoch nicht gekennzeichnet und auch nicht registriert, erfahren die Helfer nicht, wo er zu Hause ist und müssen ihn zunächst aufnehmen und versorgen. Solange, bis der Halter zufällig erfährt, wo sein Hund ist oder bis der Vierbeiner in eine neue Familie vermittelt werden kann.

Ähnlich ist es bei Katzen. In vielen Städten gibt es beispielsweise große Populationen freilebender Streunerkatzen. Viele von ihnen hatten früher ein Zuhause, doch irgendwann sind sie entlaufen. Wären sie mit einem Transponder gekennzeichnet und in einem Haustierregister erfasst, könnten Tierschützer, die sich für die Versorgung der Streunertiere einsetzen, binnen kürzester Zeit feststellen, dass einige von ihnen eigentlich eine Familie haben. Sie könnten dann wieder dorthin zurückkehren, statt alleine ums Überleben kämpfen zu müssen und im schlimmsten Fall noch zur Verbreitung von Krankheiten oder zur Verschlimmerung des Elends durch unkontrollierte Vermehrung beizutragen.

Was muss also getan werden? Tierhalter sollten ihre Vierbeiner bei einem Tierarzt mit einem Transponder kennzeichnen lassen und ihre tierischen Lieblinge im Anschluss direkt kostenlos bei TASSO registrieren. So ist sichergestellt, dass sie, wo auch immer sie im Laufe ihres Lebens einmal aufgefunden werden, wieder ihren geliebten Menschen zugeordnet werden können. Die schnelle Rückvermittlung macht nicht nur Tier und Halter glücklich, sondern spart den deutschen Tierheimen schon jetzt jährlich eine zweistellige Millionensumme, die noch deutlich höher sein könnte, wenn alle Tiere registriert wären.


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Kennzeichnung und Registrierung tragen zum Tierschutz bei. Bildnachweis: TASSO e.V.

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