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Panisch ins neue Jahr

Um Punkt Mitternacht sucht Mischlingshündin Jolie das Weite

Hündin Jolie © Mirjam Schnabel

Gau-Bickenheim / Sulzbach (Ts.), 9. Januar 2019 – Der Start ins Jahr 2019 war mehr als holprig für Mischlingshündin Jolie. Eigentlich sollte sie die Silvesternacht gemeinsam mit ihrer Familie in aller Ruhe bei Bekannten verbringen. Sie schlief den Abend über auch recht entspannt auf ihrer Decke, ohne besonders ängstlich zu sein. Doch als genau um Mitternacht ein Gast durch die Terrassentür in die Wohnung kam, erschreckte sich die junge Hündin so sehr vor dem Lärm der Silvesterfeuerwerke, dass sie durch den Türspalt entwischte und das Weite suchte. „Wir sind sofort hinterher gestürmt“, erzählt Jolies Halterin Mirjam Schnabel. „Doch sie war so schnell weg, da hatten wir keine Chance. Wie eine Rakete raste sie die Straße runter und verschwand.“

Mehrere Stunden lang suchte die ganze Silvestergesellschaft verzweifelt nach der Hündin, die gerade am 31.12. ihren ersten Geburtstag gefeiert hatte. Doch es ließ sich nicht eine Spur finden. Gegen drei Uhr morgens meldete Mirjam Schnabel ihre Jolie dann bei TASSO vermisst. Die Mitarbeiterin in der TASSO-Notrufzentrale hatte keine guten Nachrichten für sie. Eine entsprechende Fundmeldung war noch nicht eingegangen und zudem war ein Hund, auf den Jolies Beschreibung passt, ganz in der Nähe auf der Autobahn gesehen worden. In blinder Panik rennend. „Wir haben uns natürlich riesengroße Sorgen gemacht und auch sofort die Frau angerufen, die den Hund auf der Autobahn gesehen hatte. Doch leider haben wir sie nicht erreicht. Erst am nächsten Morgen hat sie uns zurückgerufen. Nachdem wir mit ihr gesprochen hatten, waren wir aber sicher, dass es nicht unsere Jolie gewesen sein kann. Die Strecke, die sie in ca. vier Minuten hätte zurücklegen müssen, wäre zu weit gewesen.“

In der Zwischenzeit suchten Familie Schnabel und ihre Freunde eifrig weiter nach Jolie. Die digitale Suchmeldung, die TASSO zwischenzeitlich zur Verfügung gestellt hatte, haben sie auf Facebook veröffentlicht, und dort wurde sie fleißig geteilt und erreichte viele Menschen. Am Nachmittag des 1. Januars kam ein Anruf von TASSO, der Hoffnung machen sollte: Jemand hatte einen Hund in der Nähe im Feld gefunden, der aussieht wie Jolie. Sofort fuhr Familie Schnabel zum Fundort nach Gumbsheim. Und tatsächlich: Da war sie, ihre Jolie. Aufgeregt, aber sichtlich erfreut, ihre Menschen wiederzusehen. Sie war einem Spaziergänger aufgefallen. Mit seinem Gürtel sicherte er sie notdürftig. Zum Glück traf er eine Hundehalterin, die sich daran erinnerte, die TASSO-Suchmeldung von Jolie auf Facebook gesehen zu haben. Schnell wurde TASSO informiert und Familie Schnabel konnte sich auf den Weg machen.

„Jolie war völlig erschöpft, anfangs hat sie sehr viel geschlafen und ist auch etwas gehumpelt, aber wirklich verletzt war sie zum Glück nicht“, erzählt Mirjam Schnabel von den Stunden nach Jolies Rückkehr. „Ihre Krallen sind durch das viele Rennen ganz kurz, aber ansonsten geht es ihr wieder rundum gut“, sagt sie. Die Erleichterung über die Rückkehr ihrer vierbeinigen Freundin ist Mirjam Schnabel noch immer anzuhören: „Wir möchten uns bei allen Helfern, die dazu beigetragen haben, dass wir Jolie wohlbehalten wieder in die Arme schließen konnten, ganz herzlich bedanken.“ 

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