Das ideale Katzenzimmer

Auch Wohnungskatzen brauchen Bewegung

Eine Katze spielt mit verschiedenen Katzenspielzeugen. © Birgit de Levie
Wohnungskatzen brauchen sehr viel Unterhaltung.

Auch längst ausgewachsene Katzen verwandeln sich hin und wieder zu einem verspielten Kätzchen, das nach Herzenslust herumtobt. Freigängerkatzen können ihrem Bewegungsdrang problemlos im Garten nachgehen, denn dort stehen ihnen Bäume zum Klettern, vertrocknete Früchte zum Spielen und Nachspringen sowie Insekten und andere Tiere zum Fangen zur Verfügung. Zwischen den aufregenden Aktivitäten legt jede Katze mehrfach eine Ruhepause ein. Dann döst sie entweder langgestreckt mitten in der Sonne oder sucht sich ein schattiges, heimeliges Plätzchen, an dem sie nicht gestört wird.

Zimmerkatzen brauchen Unterhaltung

Wie langweilig muss das Leben einer Wohnungskatze sein, wenn ihr Heim nicht den Vorlieben einer Mieze angepasst wurde? Auch die Stubentiger brauchen ausreichend Bewegung und wollen sich zwischendurch richtig austoben. Ein eigenes Katzenzimmer wäre ideal, in dem die Tiere auch mal über die Stränge schlagen können, ohne dass die Einrichtung darunter leidet. Fehlt es an Platz, reicht aber auch eine extra für die Katze eingerichtete Ecke im Wohnzimmer oder im Gang für den fälligen Ausgleichssport. Ein Balkon, der natürlich absturzgesichert sein muss, fungiert gleichzeitig als Erweiterung des Territoriums. Es sollten stets Bälle oder Kunstmäuse zur Verfügung stehen, die mit Freude durch die Wohnung bespielt werden. Katzen mögen es gerne einfach: Auch zusammengeknülltes Zeitungspapier ist für viele Katzen ein Highlight und ermöglicht ein geräuschvolles Spiel, das alle Sinne erfordert.

Der Kratzbaum

Ein Kletterbaum gehört zur Standardausrüstung. Er erfüllt das Bedürfnis, höhere Ebenen mittels verwegener Kletterakrobatik zu erreichen. Fehlen einer Katze derartige Kletterbewegungen, verkümmern auf Dauer ihre Muskeln. Eine Katze braucht auch noch die Möglichkeit, ihren Trieb zum Wetzen der Krallen zu befriedigen. Ist der Pfosten des Kratzbaums mit Sisal umwickelt, sind ideale Bedingungen für die Krallenpflege geschaffen. Ein Katzenbaum sollte über eine ausreichende Standfestigkeit verfügen und darf nicht wackeln. Eine ausgewachsene Katze wiegt 4 kg und mehr, das heißt, ein Katzenbaum muss etwas aushalten können. Katzen halten sich ausgesprochen gerne in hohen Positionen auf, weil sie dort alles bestens im Blick haben. Deshalb sollte ein Katzenbaum unbedingt eine obere Aussichtsplattform besitzen, die groß genug sein muss, damit sich die Katze darauf komplett ausstrecken kann. Besteht der Wunsch nach Rückzug, werden gerne integrierte Schlafhöhlen angenommen. Mit an Schnüren befestigten Glöckchen spielen viele Tiere auch lang und gerne. Eine Alternative zum Kratzbaum wäre ein richtiger Stamm, an dem noch Teile der Äste vorhanden sind, auf denen Liegeflächen angebracht werden können. Wird der Baumstamm in einen größeren Kübel einbetoniert, erhält er einen festen Stand. Statt Baum wären an der Wand angebrachte Regale, die von der Katze erklommen werden können, eine zusätzliche Variante.

Plätze zum Relaxen

Katzen oder Kater verbringen etwa 16 Stunden eines Tages schlafend. Ein auf dem Boden stehendes Katzenkörbchen wird jedoch eher selten angenommen. Weitaus beliebter sind höhere Positionen, wie etwa auf dem Kratzbaum, auf einem Schrank oder auf der Lehne eines Sofas. Katzen legen sich zum Schlafen auch gerne in Einkaufskörbe, Wäschekörbe oder Kisten. Leere herumstehende Kartons werden schnell in Beschlag genommen und zum Katzenbett erkoren. Samtpfoten mögen es hin und wieder aber auch kuschelig und bevorzugen dann Plüschkissen oder Decken. Beliebt ist auch ein Platz am Fenster, das einen Blick ins Freie gewährt. Eine Wohnung kann somit zu einem richtigen Wohlfühlrefugium für die verschmusten Vierbeiner werden.

 

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