Mit Hund am See

Tipps für das Wasservergnügen mit dem Vierbeiner

© Birgit Baier

Sommerzeit ist Badezeit. Für viele Vierbeiner ist es das größte Vergnügen, sich in die kalten Fluten zu stürzen und sich bei warmen Temperaturen im See abzukühlen.

Ein Hund sollte beim Baden nicht aus den Augen gelassen werden, damit er sich am Ufer nicht verletzt und nicht zu weit hinaus schwimmt. Zu bedenken sind auch Strömungen, die im Meer, aber auch an Flüssen und sogar in manchen Seen herrschen.

Wir haben einige Tipps und Hinweise zusammengestellt, die Halter beim Ausflug ans Wasser mit ihrem Vierbeiner beachten sollten.

Temperaturschocks beim Baden vermeiden

Oft ist der Hund sehr aufgeregt und will sofort ins kühle Nass springen. Dies sollten Sie allerdings verhindern, da gerade an heißen Sommertagen der Kreislauf, wie beim Menschen auch, durch den plötzlichen Temperaturwechsel arg beeinträchtigt werden kann. Gewöhnen Sie Ihren Hund langsam an das kühle Nass, indem Sie ihn erst mit den Pfoten ins Wasser lassen. Nach und nach kann er sich dann weiter ins Wasser vorwagen.

Natürlich ist diese Vorgehensweise praktisch nicht so leicht umzusetzen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Vierbeiner stets beobachten, damit Sie schnell sehen, ob sich der Gesundheitszustand verändert. Bei zu kaltem Wasser können auch Muskelverkrampfungen entstehen.

Schwimmen nur mit leerem Magen

Falls Ihr Vierbeiner gerne im Wasser tobt, bitte achten Sie darauf, dass der Magen leer ist, da es sonst zu einer Magendrehung kommen kann. Falls sich der Gesundheitszustand Ihres Tieres in irgendeiner Weise verschlechtert, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden, da gerade bei einer Magendrehung jede Sekunde zählt.

Wasservergiftung beim Hund

Viele Hundehalter wissen nicht, dass die Aufnahme von zu viel Wasser zu einer Wasservergiftung führen kann. Es tritt relativ selten auf, führt aber häufig zum Tod. Daher achten Sie bitte darauf, dass Ihr tierischer Liebling nicht zu viel Wasser im See aufnimmt.

Durch die Verdünnung der Körperflüssigkeiten und durch den Verbrauch des Natriums werden die Nerven- und Muskel-Funktionen sowie der Blutdruck beeinträchtigt. Eine Wasservergiftung breitet sich schnell aus, es kann unter Umständen zu diesen Symptome führen:

  • Übelkeit
  • Verlust der Koordination
  • erweiterte Pupillen
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Anfälle
  • Verlust des Bewusstseins

Deshalb gilt auch hier: sofort zum Tierarzt!

Und was ist unter Wasser?

Neben gesundheitlichen Aspekten können auch einige Gefahren unter Wasser lauern. Achten Sie zum Beispiel auch auf Wasserpflanzen: Schnell kann der Vierbeiner hängen bleiben und durch panisches Verhalten untertauchen.

Blaualgen (auch Cyanobakterien genannt) sind Bakterien, die vor allem bei Hitze in ruhigen Gewässern vorkommen können. Erkennbar ist das unter anderem, dass das Wasser trüb ist und eine Grünfärbung aufweist. Wenn der See von einem Blaualgenmantel bedeckt ist, sollten Hunde das Wasser meiden. Für Tiere kann die Aufnahme der giftigen Bestandteile der Blaualgen gefährlich werden: Zum Beispiel durch verseuchtes Wasser oder wenn Beläge auf den Steinen abgeleckt werden. Im schlimmsten Fall kann das innerhalb von Minuten zum Tod führen.

Symptome für eine Blaualgenvergiftung können unter anderem sein: Speicheln, Erbrechen, Durchfall, aber auch Atemnot, Krämpfe oder Bewusstseinsverlust.

Nach dem Schwimmen

Nach ausgiebigem Toben im Wasser sollte auch der fellige Vierbeiner abgetrocknet werden. Auch am See sollte frisches Trinkwasser bereitgestellt werden, damit wird verhindert, dass das Tier nicht dehydriert und auch nicht die ganze Zeit aus dem See trinkt.

An welchen See dürfen Hunde mitgenommen werden? Hier finde Sie eine Auflistung von hundefreundlichen Seen in Deutschland.

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