© Renate Fournes
Meine Geschichte ist kurz und glücklich. Mein Kater Stitch hat sich bei einer Paketlieferung geschickt an mir vorbeigeschlichen und ist ausgerissen. Er ist als Baby gefunden worden und war noch nie alleine auf der Straße unterwegs und leider ist er auch nicht sehr schlau. Ich habe mir fürchterliche Sorgen gemacht, als nach einer drei stündiger Suche klar war, dass er nicht bei uns zu Hause ist. Ein neunmonatiger Kater, der weder an Straßenverkehr noch an unfreundliche Menschen gewöhnt ist, seit er und seine Schwester neben einem Müllcontainer gefunden wurden. Ich war schon fast sicher, dass ihm etwas zugestossen sein muss.
Ich habe dann TASSO angerufen und ihn vermisst gemeldet. Dort hat man mir wirklich viele gute Tipps gegeben, wie ich ihm helfen kann, nach Hause zu finden. Ich habe mir auch alle online bei TASSO vorhandene Ratschläge, wie man einer reinen Wohnungskatze helfen kann, nach Hause zu finden, durchgelesen und sie befolgt. Ich habe ein bereits von ihm benutztes Katzenklo vor die Haustür gestellt, eine Duftspur für ihn gelegt, seine bevorzugte Decke ausgelegt und – da wir die Tür arretieren können – die Haustür einen Spalt für ihn offengelassen. Ich habe die ganze Nacht jede Stunde nachgesehen, ob er schon zurück ist. Ich war überglücklich, dass kurz vor 6 Uhr morgens mein Kater vor meiner Wohnungstür stand und gemaunzt hat. Seine Schwester kam sofort angerannt und hat ihn begrüßt. Seitdem will er nur noch geschmust werden.
Ich bin dem Mitarbeiter von TASSO von der Nothotline unendlich dankbar für die guten Ratschläge, die Stitch geholfen haben, zurückzufinden. Nicht nur, dass es sinnvoll ist, es hilft einem auch wirklich gut, sich zu sortieren, wenn man erstmal nur erschrocken und besorgt und konfus ist. Und um etwas Nützliches zu tun, damit das vermisste Tier heim findet. Dank TASSO ist es eine kurze Geschichte geworden.