© Elisa Jentsch
Freitag, der 13., kurz vor Mitternacht: Frieda war weg. Durchs offene Fenster geflüchtet – aus reiner Panik. Irgendetwas hatte sie erschreckt. Draußen, allein, in der Dunkelheit.
Ab Mittwoch, erste Sichtungen – immer wieder in der Nähe, aber sie kam nicht nach Hause. Zu viel Angst. Zu viel Lärm. Jeder Versuch, sich ihr zu nähern, ließ sie fliehen. Das ganze Wochenende verbrachten wir auf den Beinen. Suchend, rufend, hoffend. Keine Nacht ohne Taschenlampe. Kein Abend ohne Leere.
TASSO war unsere Hoffnung. Eine Meldung ging ein. Frieda wurde gesehen – immer wieder am selben Ort. Dann, exakt eine Woche später – wieder Freitag – die Erlösung: Sie ließ sich sichern. Verängstigt, aber unverletzt. Endlich wieder zuhause.
Sieben Tage Freiheit, die niemand wollte. Aber sie ist zurück. Und diesmal bleibt das Fenster zu. Gebt die Hoffnung nie auf! Unsere geliebten Vierbeiner spüren dies.
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