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Ein Teil des Teams trägt Fell

Die Tierschutzorganisation TASSO wirbt für mehr Hunde in Büros

Ray und Toki gehören zum TASSO-Büroschnauzen-Team. © TASSO e.V

Sulzbach/Ts., 14. Juni 2021: Wildes Toben auf den Fluren, überall Haare, Sabber auf den Anzughosen und unkonzentrierte Mitarbeiter – so oder ähnlich stellen sich vermutlich viele den Alltag mit Bürohund vor. Diese Sorge zerstreuen möchte die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt. Bei TASSO gehören Bürohunde seit der Gründung vor 40 Jahren einfach dazu.

„Zugegeben, in den ersten Jahren war TASSO ein verhältnismäßig kleiner Verein mit wenigen Mitarbeitern, da war es selbstverständlich, dass die Hunde mitkommen“, erinnert sich TASSO-Leiter Philip McCreight, der den Verein von Anfang an begleitet. „Aber über die Jahre ist TASSO mehr und mehr gewachsen und hat Strukturen entwickelt, die durchaus mit denen anderer Unternehmen zu vergleichen sind. Auch wir haben Meetings zu denen wir pünktlich erscheinen müssen und bei denen Konzentration notwendig ist. Auch wir empfangen Besucher und auch wir müssen den unterschiedlichen Interessen von rund 100 Mitarbeitern gerecht werden. Dass die Hunde da weiterhin reinpassen, war für uns jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Frage“, sagt McCreight.

Dass Tiere einen positiven Einfluss auf uns Menschen haben, ist wissenschaftlich bewiesen. Auch im Büro und für das Betriebsklima sind die Vorteile nicht von der Hand zu weisen: Die Gesellschaft der Hunde wirkt beruhigend, die Vierbeiner erleichtern als unverfängliches Small-Talk-Thema das persönliche Gespräch und auch auf die Entspannung der Tierhalter sowie der Kollegen haben die tierischen Begleiter positiven Einfluss. Denn beim Streicheln schüttet der menschliche Körper das Bindungshormon Oxytocin aus, das Stress reduziert, Vertrauen stärkt und Aggressionen senken kann. Kurze Arbeitsunterbrechungen zum Kraulen oder Spielen sowie gemeinsame Spaziergänge in der Mittagspause sind zudem optimal, um neue Kraft zu tanken.

Bei TASSO ist das Mitbringen der vierbeinigen Kollegen in einer Hundeordnung geregelt, die Grundlegendes festschreibt. Unter anderem ist darin festgelegt, dass die Hunde geimpft und gesund sein müssen und keine Gefahr für andere Vierbeiner oder Menschen darstellen dürfen. „Natürlich müssen die Halter auch Verantwortung für die Erziehung und das Benehmen ihres Hundes übernehmen“, gibt McCreight zu bedenken. Schließlich dürften die Bedürfnisse von Kollegen, die Angst vor Hunden haben oder keinen Kontakt möchten, nicht außer Acht gelassen werden. Dennoch: „Wir haben in all den Jahren noch nie Schwierigkeiten gehabt. Obwohl so viele Hunde ihre Menschen begleiten dürfen, ist es bei uns ruhig, die Tiere liegen die meiste Zeit auf ihren Plätzen in den jeweiligen Büros und fallen manchmal gar nicht auf. Für den Fall, dass wir einmal ein Problem wegen einer Hundehaarallergie haben sollten, haben wir extra ein tierhaarfreies Büro“, erzählt McCreight.

Seit Beginn der Corona-Pandemie arbeiten die meisten Mitarbeiter bei TASSO überwiegend von zu Hause aus. Doch abhängig von der Infektionslage ist eine schrittweise Rückkehr ins Büro geplant. Die Hunde werden dann natürlich wieder dabei sein. McCreight: „Ich bin sicher, viele von uns freuen sich dann auch darauf, ihre tierischen Kollegen wiederzutreffen. Mir jedenfalls geht es so“.


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Ray und Toki gehören zum TASSO-Büroschnauzen-Team. / Bildrechte: TASSO e.V.

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